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Auf ein weiteres spannendes Jahr im MLV

Ein Rückblick auf die GV vom 17. April 2024

Wie schon in den vergangenen beiden Jahren ermöglichte es uns der ZLV, unsere Generalversammlung gleichzeitig mit den weiteren Sektionen und Mitgliedsorganisationen des ZLV durchzuführen und dabei von einem interessanten Rahmenprogramm zu profitieren. Ob in Form einer Führung in der Stadt Zürich, im Landesmuseum oder beim darauffolgenden Podiumsgespräch zum Thema «Welche Schule hat Zukunft?» – es hatte für jedes Interesse etwas mit dabei.
Beim Apéro, der zwischen GV und Podiumsgespräch stattfand, hatte man zudem die Möglichkeit, sich über die Sektionen und Vereine hinweg auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Auch dieses Jahr wieder: Herzlichen Dank an den ZLV für die Organisation!

In einem hübschen Räumchen der Paulus Akademie informierte uns unser Gast, Christian Hugi, zunächst über die Zukunftspläne und aktuellen Themen des ZLV. Die Neustrukturierung des ZLV sieht eine Reduktion der Sektionen und Vereine vor – umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir als assoziierte Mitgliedsorganisation unseren Verein in der jetzigen Form fortführen können.
Nach dem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr genehmigten wir dann die Vereinsrechnung und wählten Kassierin, Revisoren, Delegierte und den Vorstand mitsamt Präsidium. Alle Bisherigen stellten sich zur Wiederwahl und mit Olivia Franz-Klauser konnten wir sogar eine weitere Delegierte gewinnen. Wie schön, dass so viele Lehrpersonen engagiert unseren Verein und somit das altersdurchmischte Unterrichten und die Mehrklassenschulen unterstützen, herzlichen Dank!
Nach dem statutarischen Teil versuchten wir mit den Anwesenden herauszufinden, welche Themen wir weiterhin verfolgen sollen. Keine leichte Aufgabe mit all den Angelegenheiten, welche die Lehrerschaft aktuell beschäftigen.

Wir werden uns weiterhin mit der Beurteilung und der Selektion auseinandersetzen, die aktuell rege diskutiert werden. Aber natürlich ist und bleibt als Mehrklassenlehrerinnen- und -lehrerverein unser Kernthema der Umgang mit der Heterogenität sowie die Inklusion, die momentan in Form der Förderklasseninitivative infrage gestellt wird. Wir freuen uns natürlich, wenn du als Mitglied mit uns Kontakt aufnimmst, wenn du dazu ein Anliegen hast. Nun aber stossen wir an auf ein weiteres spannendes Jahr im MLV!

MLV-Ideenbörse am Mittwoch, 6. März 2024

Die rund 80 Teilnehmer:innen unseres Referats zum Thema «Lernen ohne Noten» haben gezeigt, wie sehr das Thema Beurteilung die Lehrpersonen umtreibt.
Und so laden wir dich herzlich ein, an unserer Ideenbörse von deinen Ideen im Umgang damit zu erzählen oder den Ideen anderer zuzuhören. Alles Weitere erfährst du im unten stehenden Flyer von Barbara und Susanne aus unserem Vorstand, die den Anlass organisieren.
Hoffentlich bis bald am 6. März!

MLV-Fondue am Freitag, 8. Dezember 2023

Auch in diesem Jahr freuen wir uns auf einen gemütlichen Abend mit euch in stimmungsvoller Atmosphäre in der Waldhütte am Bachtel. Hoffentlich bis dann!
Herzliche Grüsse vom Vorstand
Mark Plüss

Hier drin kann es richtig gemütlich werden …
TreffpunktTCS Parkplatz Girenbad bei Hinwil an der Höhenstrasse von Wernetshausen nach Girenbad (= Bushaltestelle Langmatt an der Linie 875)
ZeitFreitag, 8.12.2023, 18:15 Uhr
Zu Fussca. 20 min bergauf
OrtWaldhütte der Korporation Wernetshausen
MenuFondue vom Holzofen, diverse Getränke, Dessert
Kostenfür MLV-Mitglieder gratis
MitnehmenPassende Kleidung, ev. Taschenlampe und Schlitten
Anmeldungbitte bis 4. Dezember an mark-pluess@bluewin.ch oder 079 552 09 23
BesonderesAn diesem jährlichen Anlass ist es schon zu gemeinsamem Gesang gekommen. Wir achten jeweils auf ein vernünftiges Mass.

Lernen ohne Noten – ein aktuelles Thema

Fast 80 Personen – darunter viele junge – fanden sich am 25. Oktober im Institut Unterstrass ein. Der Mehrklassenlehrerinnen- und lehrerverein des Kantons Zürich (MLV) hatte eingeladen und «Lernen ohne Noten» hiess das Thema. Alessandra Orlando und Melanie Schweizer, zwei Lehrerinnen an der Primarschule Bonstetten, präsentierten ihre Erfahrungen dazu.

Auch in ihren Klassen wird für jedes Kind zweimal jährlich ein Zeugnisformular ausgefüllt. Nur: Eltern von Bonstetter Schulkindern können darauf verzichten, es einzusehen. Eltern einer Unterstufenklasse erhalten darauf einen QR-Code und der führt zu einer Audiodatei. Zu hören sind Kind und Lehrperson in einem zehnminütigen Gespräch. Die Kinder sammeln ausserdem ihre Lernspuren in einem Portfolio. Das zeigen sie in den Ferien ihren Eltern und dokumentieren so ihre Lernprozesse. Die Eltern wiederum schreiben eine Rückmeldung zu der Lernspurensammlung.

«Wir merken, dass wir damit viel stärker in den Dialog mit den Kindern kommen», so die beiden Lehrerinnen. Zudem gewinnt der Aspekt der Förderung an Bedeutung: In ihrem Gespräch legen Lernende und Lehrperson jeweils Ziele für die nächste Etappe fest. Diese Abmachungen werden im folgenden Semester immer wieder thematisiert und das stärkt die Beziehung. «Wir erhalten nun auch viel mehr Feedback zu unserem Unterricht», stellen die beiden Lehrerinnen fest. Schulleiter Michael Illi betonte, dass nicht alle Lehrpersonen in seinem Team dieses Verfahren anwenden – mitmachen ist freiwillig.

Die angeregte Diskussion im Plenum zeigte, wie aktuell dieses Thema ist. In vielen Schulen werden Alternativen zu den Ziffernnoten angewandt oder geprüft. Der MLV bleibt darum am Thema dran: An der Ideenbörse vom Mittwoch, 6. März 2024 im Schulhaus Mattenhof tauschen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen mit dem Thema «Alternative Beurteilung» aus.